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Ich beantworte euch alle Fragen!

ja, so ist das mit den "süßen" Kleinen!
Da ich "PhysioCoach"- also Expertin für Motorikentwicklung und Wahrnehmungsförderung, etc.- für BabyOne bin, also Physiotherapeutin (und auch Trageberaterin), ist diese Frage vermutlich eher an eine Ernährungsberaterin oder an eine Kinderärztin / eine Kinderarzt zu richten.
Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung (Mutter von zwei Kindern 18/19) und aus Gesprächen meiner BabyKursMütter raten, da konsequent und hart zu bleiben. Alles was wir unserem Körper an Nahrung anbieten, ist ganz entscheidend für unsere Gesundheit. Vor allem im Wachstum!
Aus deinem Text höre ich heraus, dass er motorisch sehr aktiv ist. Gerade diese "Stürmer" brauchen sehr schnell Kohlenhydrate. Diese Kinder lieben die besonders schnelle Kraftquelle über Süßigkeiten!!!
Bitte lasse dich beraten von einem Ernährungsexperten (Heilpraktiker?).
Alles Gute für euch, lieben Gruß
Meike
mein Sohnemann ist 4 Jahre alt und ein sehr aufgeweckter Junge. Leider ist seine Körpermotorik, wie ich finde, nicht so gut ausgereift. Beim Schaukeln möchte er immer noch, dass ich ihm auf den Sitz helfe. Auch beim Klettern ist er sehr ängstlich und unsicher - es hat sich zwar leicht gebessert, aber Altersgenossen hängen ihn trotzdem locker ab
Ein großes Thema ist das Fahrrad fahren. Alle Kinder seines Alters können bereits radeln - er möchte es einfach nicht lernen.
Wir haben eines gekauft, natürlich ohne Stützräder, er setzt sich drauf und lässt sich dann von mir anschieben. Selbst ausbalancieren und losfahren, das möchte er nicht.
Laufrad fahren mag er super gerne und kann es auch richtig gut. Sein Gleichgewichtssinn ist also in Ordnung. Ich denke, dass es etwas mit seinem Sicherheitsgefühl zu tun hat. Nur, wie kann ich ihm dabei helfen, mutiger und sicherer zu werden?
Freue mich auf deine Antwort!
wie du dein Sohn beschrieben hast, hat er trotz deiner motorischen Bedenken viel Spaß beim Spielen und zeigt Bewegungsfreude in den Dingen, die er gut kann. Bei uns Erwachsenen ist das auch so, dass wir unsere Stärken und Schwächen haben. Ungern erledigen wir Dinge, die uns keinen Spaß machen! Der eine musiziert und liest lieber, der andere klettert auf jede Mauer .
Der Vergleich mit anderen Kindern ist noch dazu schwierig! Oft orientieren wir uns auch an dem, was unser Kind noch nicht kann. Besser (und vor allem hilfreicher für dein Kind) ist, seine Stärken zu sehen und ihn so anzunehmen, wie er ist. Dies zu erkennen und zu fördern ist ein Geschenk für dein Kind!!
Nun mein Tipp: Vertraue auf seinen "eigenen" motorischen Weg. Lasse ihn seine Stärken zur Sicherheit und für sein Selbstbewusstsein ausleben. Biete ihm altersgerechtes Spielzeug / Spielgeräte an. Er wird sie nutzen, wenn er bereit und willig dazu ist. Vorbilder sind immer gut - also Spielkameraden, Spielgruppen, Turngruppen motivieren und zeigen ihm die Bewegungsabläufe.
Mit 4 Jahren ist das Körpergefühl/Körperwahrnehmung noch nicht ausgereift. Mit ca. 6/7 Jahren sind die koordinativ - anspruchsvollen Aktivitäten (z.B. Fahrradfahren) dann immer leichter für ein Kind zu bewältigen.
Gebe ihm bitte die Zeit, die er braucht dafür. Biete ihm viel Freude an Bewegung (klettern, toben, fangen spielen, .... ) und der Rest wird kommen!
Alles Gute & lieben Gruß, Meike
Euer Kinderarzt hat eurem Sohn also zu einer Hängematte zur Förderung seiner Motorik geraten.
Durch die U - Untersuchungen kennt der Arzt deinen Sohn sehr gut. Er testet alle für die Entwicklung wichtigen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Jetzt kenne ich natürlich deinen Kleinen nicht und weiß auch nicht, wie alt und koordinativ er ist!?
Ich gehe davon aus, dass euer Kinderarzt die Tiefenwahrnehmung, also die Körpersinne deines Kindes anregen will. Die eigene Wahrnehmung ist sehr wichtig in der sensomotorischen Entwicklung (= sich spüren können, motorisch adäquat reagieren können). Das Gleichgewichtssystem ist bei vielen Kindern (oft bei unruhigen Kindern) eher überempfindlich, d.h. sie sollen langsam daran gewöhnt werden, sich dabei zu entspannen und zu beruhigen. Schaukeln fördert sehr die eigene Wahrnehmung, regt motorisch viele Muskeln an und bringt viel Bewegungsfreude. Vermutlich sieht er da noch Bedarf.
In der Therapie brauchen solche Kinder viel Halt, viel körperbetontes Spielen (Toben, Klettern,...) und ganz viel körperliche Zuwendung (Schmusen, enges Tragen,...).
Ich hoffe dir hiermit geholfen zu haben und vielleicht passt meine Vermutung zu deinem Kind!?
Liebe Grüße, Meike
Siehe auch diesen Expertenrat von mir: (nicht nur für Babys - auch für größere Kinder!)
Was du mit den Vorlieben meintest, stimmt auch. Ich war selbst als Kind eher kletterfaul und habe auch erst mit 5 Jahren Radfahren gelernt, da braucht mein Sohn es eigentlich nicht auch schon mit 4 können Liebe Grüße und du machst eine wirklich tolle Arbeit